

DER KÜNSTLER
Aufgewachsen ist Roberge an der Ostküste Kanadas, wo er 1959 geboren wurde. Mit 17 Jahren beginnt er ein Maschinenbau-Studium in seiner Heimatprovinz New Brunswick. Das Studium bricht er nach drei Jahren ab, geht in den Westen Kanadas und arbeitet in der Kunststoffindustrie. Daraufhin entscheidet er sich, sein Heimatland zu verlassen und lebt zunächst für einige Zeit in Brisbane, Australien. Später reist er für mehrere Monate durch Asien. Während dieser Zeit entstehen zahlreiche Zeichnungen und Skizzen.
Zurück in Kanada verarbeitet Roberge seine Skizzen aus Asien und Australien, und beginnt damit, Bilder zu malen. Im Alter von 27 packt ihn erneut das Fernweh. Roberge reist nach Mexiko, um dort Spanisch zu lernen und sich intensiv seiner Malerei zu widmen.
Als nach zwei Monaten einige Skizzenbücher gefüllt sind, reist er über die südmexikanische Grenze in das kleine Land Belize. Roberge plant nur einen kurzen Aufenthalt, möchte eigentlich schon in einigen Tagen Guatemala erreichen. Doch es kommt ganz anders: Er bleibt für mehrere Jahre in Belize. Diese Zeit bezeichnet er heute als die wichtigste Periode für seine künstlerische Entwicklung. In seinem Repertoire findet man bis zum heutigen Tag viele Bilder, die Szenen aus diesem malerischen Land in Mittelamerika zeigen.
Während seiner Zeit in Belize erfährt Roberge großen Zuspruch für seine Bilder und Werke. So kann er sich für einige Jahre ausschließlich seiner Kunst widmen. Diese intensive Auseinandersetzung mit seiner Malerei prägt in für seinen weiteren Weg. Vor allem die Freundschaft zu Emory King beeinflusst seine Arbeit. Emory King ist ein in Belize landesweit sehr geschätzter und anerkannter Schriftsteller und Geschäftsmann. Roberge illustriert Bücher für ihn. Außerdem arbeitet Roberge in Belize mit einer katholischen Mission in kunsthandwerklichen Projekten zusammen.
In Belize präsentiert Roberge seine Kunst in verschiedenen Ausstellungen, unter anderem in der belizianischen Nationalgalerie in Belize City. Seine eigensinnigen Bilder finden im Land viele Liebhaber.
In Belize lernt Roberge seine spätere deutschstämmige Ehefrau kennen. Mit ihr gemeinsam zieht er in die nordhessische Stadt Kassel, wo er ein Unternehmen für Sprachunterricht gründet. Roberge und seine Ehefrau heiraten, ihr gemeinsamer Sohn kommt 1999 zur Welt. In den folgenden Jahren widmet sich Roberge neben seinen beruflichen und familiären Aufgaben der Arbeit als Betreuer im Eishockey-Verein “Young Huskies”, der Jugend-Abteilung der “Kassel Huskies”.
Seine Kunst und Malerei ist für J. M. Roberge zeit seines bewegten Lebens ein ständiger Begleiter. Heute arbeitet er wieder intensiv an seinen eigensinnigen Bildern mit Motiven aus ganz unterschiedlichen Regionen und Ländern der Welt.